Filme von Ayla Yildiz.

 

 

Jeder Schritt

Dieser Film ist innerhalb weniger Stunden entstanden – im Rahmen des 99 Fire Films Award. Spontan fragte ich auf meiner Arbeit (Funke Mediengruppe) nach, ob ich für das Festival im Großraumbüro filmen darf.Lutz, Desk-Chef der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung (WAZ), den ich mir aufgrund seiner freundlichen und spielerischen Art prima für die Rolle vorgestellt hab, hat sofort zugesagt.

Monika Pörschke, die eigenständig den Gnadenhof „Engelskirchener Krümmeltiere“ errichtet hat, war auch so kurzfristig einverstanden, gefilmt zu werden.

Ein Drehbuch gab es nicht.
Der Inhalt des Films ist der authentische Alltag der Beiden. Die meisten Aufnahmen sind One-Takes geworden, da ich ihre Arbeitsabläufe nicht stören wollte. Einige wenige Aufnahmen sind inszeniert (beispielsweise „das Papier rüber reichen“). Ziel ist es einfach, zwei äußerst starke und spannende Charaktere vorzustellen, die ein sehr unterschiedliches Leben führen – beide auf ihre Art und Weise.

Thema des Festivals war „Create your own path“.

Ich hoffe euch gefällt es!

Eine Frage der Humanität

Der Film „eine Frage der Humanität“ ist entstanden durch eine Aktion vom Medienprojekt Wuppertal („NoClip“) mit dem vorgegebenen Thema „Nein“. Innerhalb von 2 Wochen haben sich 20 Klima- und Tierrechtsaktivisten (u.A. durch das zeitgleich stattfindende Klima Camp in Bonn) gefunden, die mit mir in der vorgegebenen Zeit von nur 2 Tagen diesen Film abgedreht haben.

Vielen Dank an alle Teilnehmer!

Tierisch engagiert

Das multimediale Projekt mit Fotos, Videos und Texten ist entstanden im Rahmen meines Multimedia-Volontariats bei der FUNKE Mediengruppe. Das Thema handelt von Menschen, die leidenschaftlich für Tiere sorgen, welche vernachlässigt sind/werden. Dabei wird nicht zwischen Nutz- und Haustieren unterschieden oder wie Protagonist Stefan Bröckling sagte, zwischen „wertes und nicht wertes Leben“. Hier wird allen geholfen, die leben wollen.

Tell the Truth

Eine Dokumentation über die Proteste von Extinction Rebellion und Animal Rebellion in London.

Im Oktober 2019 ruft Extinction Rebellion zur internationalen Rebellion auf. In London gab es unter Anderem Proteste vor dem BBC mit der Aufforderung, endlich die Wahrheit auszusprechen (= „Tell the truth“). Das gilt natürlich für alle Medien und auch die Regierung.
Animal Rebellion geht ganz bunt als Gemüse verkleidet mit der Wahrheit auf die Straße. Der berühmte Trafalgar Platz ist über den Zeitraum der Proteste komplett besetzt. Unter dem Motto „There Is Strength In Grief“ (z.dt.: In der Trauer liegt die Stärke) fand mit über 20.000 Demonstranten ein Beerdigungs-Marsch statt, um den ausgestorbenen Tierarten und der im sterben liegenden Natur zu gedenken.

Diese Kollage aus den verschiedenen Protestaktionen zeigt, wie Klima- und Tierrechtsaktivisten auf die derzeitigen Herausforderungen unserer Gesellschaft aufmerksam machen. Dabei erzählen die Aktivisten von ihren Forderungen, ihren Wünschen, ihrem Frust und von der Dringlichkeit, zu handeln.

https://www.youtube.com/watch?v=AFrbcoLVv8A
Tell the Truth – mit deutschen Untertiteln
https://www.youtube.com/watch?v=NAkdSLFdG3I

Du bist, was du isst

18 Stunden Zeit, ein vorgegebenes Thema „Essen ist fertig – Zeigen Sie wie min. eine Person eine Mahlzeit zubereitet“, mindestens ein vorhandener Dialog, eine Kontinuitätsmontage, dramaturgisch eingesetzte Musik und Farbkorrektur usw… Das waren die Vorgaben der IHK praktischen Abschlussprüfung der Ausbildung Mediengestaltung Bild und Ton. Hier das Ergebnis:

Der Film zeigt anhand einer Parallelmontage die Ernährungsweise zwei junger Männer. Die Unterschiede zwischen den Ernährungsweisen der Beiden könnte kaum größer sein: während der Eine sich wenig Gedanken über seine Ernährung und seine Gesundheit macht, legt der Andere viel Wert auf Frisches und Selbstgemachtes.  Es entspricht dem Alltag vieler junger Menschen, nicht allzu viele Gedanken auf eine ausgewogene und nachhaltige Ernährungsweise zu verschwenden. Dieser Film soll eine Inspiration sein, die eigene Denkweise zu hinterfragen und gesunder Ernährung einen höheren Stellenwert zu geben. Hierfür wird der Einkauf begleitet, die Auswahl an von den zwei Männern bevorzugten Lebensmitteln gezeigt und anschließend das Kochen und die Zubereitung dargestellt.

Die Zielgruppe sind junge Menschen im Alter von 14-29 Jahren. Dank der Laufzeit von nur ~4 Minuten eignet sich der Film sehr gut als Diskussionsmaterial im Unterricht an Schulen zu verschiedenen Themen, wie beispielsweise Nachhaltigkeit, Gesundheit und Filminterpretationen.

 

I call it foodge – just as tasty, just as good. 20 min. Version

„I Call It Foodge“ zeigt und erklärt einige der vielen Gründe, weshalb viele essbare Lebensmittel in unserer Gesellschaft (grundlos) weggeschmissen werden. Es wurden verschiedene Events, Veranstaltungen, Flashmobs, Organisationen, politisch Aktive gefilmt, befragt und dokumentiert. In verschiedenen Städten und Ländern wurden des Weiteren die Meinungen und Erfahrungen von Mitwirkenden und FußgängerInnen mit eingebunden.

Der Film kritisiert nicht nur unsere Lebensmittelindustrie – die Bauern, die Großhändler, das System – sondern auch diejenigen, die das Ganze unterstützen: Uns als Konsumenten.

Denn was die einen als Müll bezeichnen würden, deklarieren andere als essbar: „Just as tasty, just as good“ – genauso lecker, genauso gut.

Viel zu viele Menschen wissen nichts über Lebensmittelverschwendung, denken nicht darüber nach, es wird nicht in Schulen angesprochen und/ oder sie interessieren sich schlichtweg nicht für das Thema. Dabei betrifft es jeden von uns. Uns, unsere Mitmenschen aus anderen Ländern, unsere Ressourcen, unsere Umwelt, Tiere und unsere Gesundheit, unsere Erde.

Dieser Film soll Menschen jeden Alters wissen lassen, wie es wirklich in Supermärkten und Produktionsabläufen zugeht. Ich hoffe, dass das Publikum zum Nachdenken und Hinterfragen angeregt wird, damit Interesse und Bewusstsein für unsere Lebensmittel entsteht. Jeder kann hier helfen und eine Kleinigkeit dazu beitragen, die heutige Situation zu ändern, um die Konsequenzen der Handlungen der Lebensmittelindustrie auf unseren Planeten zu vermindern. Der Konsum eines Einzelnen beeinflusst die Nachfrage und somit das daraus entstehende Angebot.

 

Zu mir:

Ich entdeckte Foodsharing im März 2014. Von da an lernte ich alle möglichen HelferInnen, kleine und große Organisationen kennen. Für ein Jahr lebte ich in dieser „wegwerf-freien Gesellschaft“ gegen den Konsum und verliebte mich in diese „Kultur“. So konnte ich jede freie Stunde mit Leidenschaft in die Planung, den Dreh und den Schnitt des Films investieren.

Gedreht wurde in Deutschland (Bonn, Wuppertal, Köln, Berlin…), Türkei (Istanbul), England (London) und Frankreich (Paris). Auch in Spanien (Barcelona und Granada) habe ich gedreht und Leute auf den Straßen zum Thema Lebensmittelverschwendung befragt – aus zeitlichen und finanziellen Gründen konnte ich das Material (noch) nicht mit einbauen.

Aus dem gesamten Material von knapp 60 Stunden ist hier eine vorläufige 20-minütige Version entstanden. Eine Dokumentation in voller Länge von ca. 120 Minuten war geplant, konnte aber aus finanziellen Gründen bisher noch nicht umgesetzt werden.

Allein die Luft ist umsonst

Ayla ist das jüngste Mitglied einer türkischstämmigen Einwandererfamilie. Mit der Kamera geht sie ihren Wurzeln nach und besucht ihre Oma in dem von Armut geprägten Dorf Karaözü, aus dem ihre Familie stammt. Der Film vergleicht die Lebensqualität der Familie in Deutschland und in der Türkei. – 2011
 

(Preisgekrönt mit dem 2. Platz des „International Citizen Media Award 2011“)

 

 

Die weiße Dame

Jasmin lebt in einer Stadt, die offensichtlich für eine Rassentrennung ist. Dennoch scheut sie sich nicht davor – als ein junger Afrikaner ihr im Bus seinen Platz anbietet – mit ihm ins Gespräch zu kommen und sich mit ihm zu verabreden, auch wenn ihr Umfeld, ihre Mutter, ihre Freunde ganz anders denken als sie. Eine Beziehung mit Schwierigkeiten, die Heute in der Realität nicht viel weniger kompliziert wäre. – 2013

Ein szenischer Film zum Thema Demokratie und Toleranz

(Ausgezeichnet mit dem 2. Platz des„Nationalen Bürgermedienpreises 2013“)