Dokumentationen
Mir ist wichtig, die Protagonisten authentisch und nah zu zeigen, zugleich aber mit einem ehrenvollen Umgang und einer respektvollen Distanz zu würdigen.
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I call it foodge – just as tasty, just as good
(20min. Version)
Der Film zeigt und erklärt einige der vielen Gründe, weshalb viele essbare Lebensmittel in unserer Gesellschaft (grundlos) weggeschmissen werden. Es wurden verschiedene Events, Veranstaltungen, Flashmobs, Organisationen, politisch Aktive gefilmt, befragt und dokumentiert. In verschiedenen Städten und Ländern wurden des Weiteren die Meinungen und Erfahrungen von Mitwirkenden und Fußgängern mit eingebunden. Der Film kritisiert nicht nur unserer Lebensmittelindustrie, deren Bauern, deren Käufer, deren System, sondern auch diejenigen, die das Ganze unterstützen: Wir als Konsumenten. Denn was andere als Müll bezeichnen würden, deklarieren andere noch als frisch: „Just as tasty, just as good“ – genauso lecker, genauso gut.
Diese Dokumentation zum Thema Armut aus der Dokumentationsreihe des Medienprojektes „Kaum mehr als nichts“ gibt einen Eindruck in die Vergangenheit meiner Familie. Gedreht wurde Ende 2010 (in Karaözü, Türkei), wo das Interview mit meiner Oma entstanden ist. Geschnitten und fertig gestellt wurde 2011. Was bedeutet Armut? Ab wann ist man reich? Wie wird das definiert? Mit diesen Fragen beschäftigen sich meine Familienangehörigen und blicken auf die Zeit zurück, in der sie nach Deutschland gekommen sind – und was sich mit diesem Schritt für ihr Leben geändert hat.
2. Platz + Publikumspreis
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Der Film portraitiert zwei türkischstämmige Familien aus dem Ruhrgebiet, in denen jeweils eine Frau an Demenz erkrankt ist. Die beiden Erkrankten sind in unterschiedlichen Demenzstadien und werden zuhause von ihren Töchtern, Schwiegertöchtern und Enkelinnen gepflegt. Der Film porträtiert ausführlich den Lebensalltag der Familien. Im Zentrum des Filmes steht die Bedeutung der Demenz-Erkrankung für alle drei Generationen in den Familien. In Interviews gehen die Familienangehörigen ausführlich auf ihren Umgang mit den Erkrankten und die durch die Erkrankung entstehenden Probleme und Einschränkungen ein. Original: 56 Min. 2011
In der Dokumentation zum Thema Jugendarbeitslosigkeit stehen im Mittelpunkt drei ehemalige Schüler einer BUS-Klasse (Abk. Beruf und Schule). Ein Angebot der Hauptschule Barmen in Wuppertal, welches Schülern, die noch vor der 9. Klasse die Schule abbrechen, in der BUS-Klasse die Chance haben, in einem Jahr den Hauptschulabschluss nach der 9.Klasse abzuschließen und direkt an Ausbildungsstellen vermittelt zu werden. Ibrahim, Caner und Domenique erzählen, wie das Jahr bei ihnen verlief und berichten über ihren derzeitigen Alltag in der jeweiligen Ausbildungsstelle. – entstanden 2012 in Wuppertal mit Unterstützung vom Medienprojekt Wuppertal aus der Dokumentationsreihe „Abschluss oder Absturz“
Restlos glücklich
„Restlos glücklich“ ist eine kurze Dokumentation über Foodsharing in Wuppertal. Die Kamera begleitet die beiden Foodsaver, Daniela und Jonathan, in ihrem Alltag im Namen von Foodsharing aus diversen Supermärkten Lebensmittel zu retten und in die Wuppertaler Fairverteiler (Café Stilbruch & Mirker Bahnhof) zu bringen. Sie geben uns einen kleinen Eindruck über das Konzept und erläutern ihre Motivation und Gründe Lebensmittel vor der Mülltonne zu retten und die daraus entstehenden Vorteile für jeden Verbraucher, den Supermarkt und die Umwelt. Ziel des Films ist es, den Zuschauer näher an das Konzept von Foodsharing zu führen und bewusster mit Lebensmitteln umzugehen, indem z.B. das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht als festes Gesetz, sondern als nette Nebeninformation angesehen werden kann.
Espace Masolo
Eine Dokumentation über das Projekt „Espace Masolo“, bei dem Kinder, die keine Familie mehr haben und/oder auf der Straße leben müssen, in einem Vereinsähnlichen Prinzip Unterkunft, Versorgung, sogar Unterricht und musikalische Aktivitäten geboten werden. Mit der Musik, die sie gemeinsam schaffen, wird ihnen ermöglicht vor Publikum zu spielen und letztendlich sogar mit einem deutschen Orchester zusammen in Deutschland aufzutreten. 2011, Medienprojekt Wuppertal